Bis heute prägen skulpturale Hausmadonnen aus unterschiedlichen Materialien, die auf individuelle Weise an Hausfassaden montiert sind, das Stadtbild Bambergs. Der große Marienverehrer Kurfürst Maximilian I. schrieb die Siege, die er im Dreißigjährigen Krieg für die katholische Seite errungen hatte, der Fürsprache Mariens zu. Daher verfügte er, dass über jedem Hauseingang in Bayern eine Hausmadonna – als plastische Figur oder gemalt – anzubringen sei. Doch wo liegen die Ursprünge dieser Tradition und wen schützten die Madonnen?
Die Vortragsreihe bietet die Möglichkeit, einige der Forschungsschwerpunkte der an den Lehrstühlen der Universität Bamberg tätigen Professorinnen und Professoren kennenzulernen. Wissenschaftliche und museale Forschung gehen oft gemeinsame Wege und teilen sich Themen und Fragestellungen. Daher ist das Museum mit seinen Sammlungen ein idealer Ort, um solche Ergebnisse zu präsentieren.
Ort: Historisches Museum Bamberg
Dauer: 60 Min.
Kosten: kostenfrei
Öffentliche Führung, keine Anmeldung erforderlich
Veranstaltungsort: Historisches Museum, Domplatz 7, 96049 Bamberg
Veranstalter: Museen der Stadt Bamberg (Museen der Stadt Bamberg)
Kontakt: museum@stadt.bamberg.de, 0951.87 1143 (Verwaltung)
Karten: www.museum.bamberg.de, 0951.87 1140 (Kasse)